Saaten aus Sekem

Demeter-Projekt Sekem

Saaten aus Sekem

Auch unsere Saaten beziehen wir so regional wie möglich – meist aus Europa. Eine Ausnahme stellt der Sesam dar, der ein wärmeres und trockeneres Klima benötigt. Ihn beziehen wir aus Sekem, einem Demeter-Projekt in Ägypten am Rande der Wüste. Die Farm wurde 1988 von Dr. Ibrahim Abouleish gegründet und nach und nach ausgebaut. Heute werden auf der biodynamischen Farm vielerlei landwirtschaftliche Produkte, wie Sesam, Reis, Baumwolle, Kräuter und Tee angebaut. Neben der Landwirtschaft besitzt die Gemeinschaft verschiedene Verarbeitungsanlagen und soziale Einrichtungen. Hans Spielberger war Ende der 90er Jahre beispielsweise am Aufbau einer Mühle, einer Ölmühle und einer Bäckerei beteiligt. Im Dezember 2005 wurde die Initiative mit dem Alternativen Nobelpreis von der Right Livelihood Award Foundation ausgezeichnet. In der Laudatio wird Sekem als Geschäftsmodell des 21. Jahrhunderts bezeichnet, das wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer und kultureller Entwicklung in der Gesellschaft durch eine „Ökonomie der Liebe“ verbindet. Aboulesh ist es in Sekem gelungen zu zeigen, dass die Böden in diesem extrem trockenen Klima durch die Behandlung mit biodynamischem Kompost von Jahr zu Jahr an Fruchtbarkeit gewinnen. Deshalb gilt das Projekt als Vorbild für andere Demeter-Initiativen in Nordafrika.